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Monday, October 30, 2006

Japan's Industrial Production Slipped 0.7 Percent in September From Record Japan's industrial production fell from a record in September, led by automobile and general machinery makers.

Bank of Japan Will Probably Keep Rates Unchanged Ahead of Outlook Report The Bank of Japan will probably leave interest rates unchanged tomorrow before releasing a semi- annual report that will outline the bank's forecasts for prices and the economy.

Global Glut of Cash Fuels Spending, May Lead Central Banks to Higher Rates Markets around the world are awash in excess cash, fueling a frenzy of investment from London to Tokyo that may lead central banks to push interest rates higher than investors now anticipate.

India's Central Bank May Raise Rate Fourth Time in 2006 to Curb Inflation India's central bank may increase its benchmark interest rate for a fourth time this year as record economic expansion and loans growth stoke inflation.

South Korean Industrial Production Increases for Second Month on Exports South Korea's industrial output gained for a second month in September as rising export demand prompted companies to increase production in Asia's third- largest economy.

Thailand's Current Account Surplus Seen Rising to Its Highest Since 2000 Thailand probably posted its highest current account surplus in almost seven years in September as Southeast Asia's second-biggest economy exported more rice, rubber and televisions.

Australian Dollar Trades Near Seven-Week High on Interest Rate Outlook The Australian dollar strengthened to a seven-week high on speculation the Reserve Bank of Australia will next week lift interest rates.

New Zealand's Dollar May Advance as Investors Seek Higher Yields on Bonds New Zealand's dollar may gain this week on speculation that the premium offered on the nation's bonds will attract investors.

Canadian Bonds Rise This Week as Interest Rate Cut Speculation Is Renewed Canada's 10-year government note rose this week, snapping a four-week losing streak, as slowing growth renewed speculation the Bank of Canada will cut interest rates.

European Stock Rally May End as Credit Suisse, Banks Report Lower Profits This year's rally in European stocks may be halted as earnings reports from banks, whose shares carry the most weight in the region's markets, show growth is waning.

Bush May Decide to Open Talks With North Korea, Former U.S. Official Says President George W. Bush may bow to political pressure from within the U.S. and agree to direct talks with a nuclear-armed North Korea, according to a former State Department specialist on Kim Jong Il's regime.

Stocks in U.S. May Have Just Begun to Fall After Rally, Chart Watchers Say The rally that sent the Dow Jones Industrial Average to a record and the Standard & Poor's 500 Index to the highest since 2000 may end, according to some analysts who use price charts to make investment decisions.

Iran verdoppelt Urananreicherung
Im Atomstreit hat Iran die Verdopplung seiner bisherigen Kapazitäten zur Urananreicherung offiziell bestätigt und zugleich verteidigt.

Die Zinskurve dürfte flach bleiben

Spätestens wenn Anfang Dezember die Europäische Zentralbank den Euro-Leitzins auf 3,5 Prozent angehoben und die Inflationsprojektion leicht zurückgenommen haben wird, muß sie sich zu den weiteren Perspektiven ihrer Geldpolitik äußern. Bislang ist auffällig, daß die Aussichten für 2007 explizit aus den Aussagen der Zentralbanker ausgeklammert werden. Gegenwärtig ist etwa keine Sprachregelung in Richtung Zinspause erkennbar. Für eine solche Zinspause spricht das konjunkturelle Schlagloch, welches der Eurozone in der ersten Jahreshälfte bevorsteht - maßgeblich beeinflußt durch die mehrwertsteuerbedingte Konjunkturunterbrechung in Deutschland -, sowie die aktuelle Entlastung bei den Inflationsraten durch rückläufige Rohstoffpreise.

Gegen eine Zinspause spricht schlichtweg, daß das Niveau der Leitzinsen in Euroland immer noch nicht ausreichend normalisiert ist. Die Post Bubble Economy ist vorbei und damit die Notwendigkeit, makroökonomisch gegen Ausläufer des Aktiencrashs zu Beginn des Jahrzehnts anzukämpfen. Im Gegenteil: Die mit der expansiven Geldpolitik der letzten Jahre einhergehende Liquiditätsausweitung ruft bei vielen Notenbankern Unbehagen über die Preisentwicklung hervor. Darüber hinaus hat sie das argumentative Umfeld bereitet, in dem Inflationserwartungen genährt werden. Diesen Inflationserwartungen im Ansatz vorzubeugen muß gegenwärtig das Ziel der Notenbanken sein, denn Inflation entsteht zuerst in den Köpfen der Marktteilnehmer.

Ende der neunziger Jahre hatten es die Zentralbanken der meisten Industrieländer nach jahrelanger mühsamer Arbeit endlich geschafft, an den Kapitalmärkten eine Glaubwürdigkeit für ihre ehrgeizigen Inflationsziele in der Größenordnung von 2 Prozent zu erlangen. Dieser Kampf um Stabilität war zu beschwerlich, um die Resultate jetzt wieder aufs Spiel zu setzen. Dies erklärt die Wachsamkeitsrhetorik der Zentralbankausblicke und im Fall der EZB die hartnäckigen Hinweise auf die immer noch überbordende Entwicklung der Geldmengenaggregate.

Gegenwärtig zumindest glauben die Kapitalmärkte an die von den Notenbankern ausgerufene Low Inflation Economy, zu der allerdings die Globalisierungseffekte ebensoviel beigetragen haben wie die Inflationsziele unabhängiger Zentralbanken. Die langfristigen Renditen verharren auf relativ niedrigem Niveau, da die Inflationserwartungen niedrig sind und die Risikoprämie für Inflationsänderungen gering ist. Gleichzeitig steigen angesichts eines kräftigen weltwirtschaftlichen Wachstums die kurzfristigen Sätze an.

Die Folge ist eine auf absehbare Zeit flache Zinskurve, denn nur ein konjunktureller Einbruch in einem der großen Wirtschaftsräume könnte die Notenbanken rasch zu deutlichen Zinssenkungen bewegen. Dieser ist aber weit und breit nicht in Sicht. Aber auch in diesem Fall würde für eine geraume Zeit die Zinskurve flach bleiben oder sogar invers verlaufen. Sollte sich diese flache Zinskurve als strukturelle Eigenschaft einer Niedriginflationsumgebung etablieren, würde dies den Trend zur Verbriefung von Finanzbeziehungen und zur Ausweitung von Provisionsgeschäften bei Finanzdienstleistern verstärken, da Fristentransformation immer schwieriger wird. Ein solches Szenario setzt allerdings voraus, daß die Zentralbanken die erreichte Niedriginflationswelt gegen steigende Inflationserwartungen verteidigen; gegenwärtig sieht es so aus, als stünden sie hierzu Gewehr bei Fuß.

Drei Rekorde in einer Woche für den Dow Jones
Der sinkende Ölpreis sorgt für mehr Kaufkraft und eine gute Börsenstimmung / Der Bericht vom internationalen Finanzmarkt

Der amerikanische Dow-Jones-Index eilt von Rekord zu Rekord. In der vergangenen Handelswoche wurde der Durchschnittskurs der 30 führenden amerikanischen Industrieaktien an drei Tagen so hoch berechnet wie nie zuvor. Zum Wochenschluß am Freitag schlug zwar ein überraschend schwaches Wachstum in Amerika im dritten Quartal auf die Laune der Marktakteure und verhinderte den vierten Rekord in Folge, das führende Börsenbarometer der Welt hat aber seit Jahresbeginn nun 13 Prozent zugelegt. Auch marktbreitere Indizes wie der Standard & Poor's-500 stehen gut 10 Prozent höher als Anfang Januar.

Die Stimmung in den Handelssälen, nicht nur an der Wall Street, sondern auch in Frankfurt, Tokio oder in Schwellenländern wie Mexiko, ist trotz des schlechteren Wochenausklangs durchaus gut. Die Zahl der schwächeren Tage, die mitunter auch die Folge von Gewinnmitnahmen sind, ist recht gering. Die aktuelle Berichtssaison hat zwar ein paar Enttäuschungen hervorgebracht, viele Unternehmen aber melden höhere Gewinne und blicken zuversichtlich auf die kommenden Monate. Bestätigt wurde dieser Eindruck sowohl vom Geschäftsklima-Index des Münchner Ifo-Instituts als auch von dem des französischen Statistikamtes Insee.

Ursächlich hierfür ist nicht zuletzt die Verfassung der amerikanischen Wirtschaft, die den Motor der Weltkonjunktur in den vergangenen Jahren angetrieben hat. Befürchtungen, die Vereinigten Staaten steuerten in eine Rezession, haben sich bisher nicht bewahrheitet. Im internationalen Vergleich, und zumal für eine entwickelte Volkswirtschaft, ist auch ein Wachstum von 1,6 Prozent wie im dritten Quartal nicht übel. Auf jeden Fall hat die Abkühlung auf dem Immobilienmarkt bisher nicht zu einem negativen Vermögenseffekt in einer Größenordnung geführt, die einen Rückschlag im Konsum ausgelöst hätte. Die Prognosen der Bankvolkswirte für die kommenden Monate liegen zwar ein gutes Stück auseinander, aber eine nicht unbeträchtliche Zahl der Auguren sagt für das laufende vierte Quartal eine deutliche Beschleunigung des Wachstums voraus. Sie stützen sich unter anderem auf den Rückgang des Öl- und damit auch des Benzinpreises, denn er setzt zusätzliche Kaufkraft frei. Für ein Faß Rohöl (159 Liter) müssen derzeit rund 60 Dollar gezahlt werden, gut 18 Dollar weniger als im Sommer.

Der gewachsene Konjunkturoptimismus ist auch abzulesen an den Kurstafeln der Anleihemärkte: Die Rendite der maßgeblichen amerikanischen Staatsanleihe mit zehn Jahren Laufzeit beträgt nun wieder rund 4,68 Prozent, nachdem sie zwischenzeitlich auf 4,56 Prozent gesunken war. Ende Juni, kurz bevor die Wachstumssorgen größer wurden, hatte sie einmal 5,25 Prozent betragen. Und auch andernorts sind die Kurse der festverzinslichen Anleihen gesunken und die Renditen gestiegen. Die deutsche Bundesanleihe mit zehn Jahren Laufzeit wirft 3,84 Prozent ab, 20 Basispunkte mehr als vor einem Monat. Hinter dieser Kursentwicklung steckt zum einen die Erwartung der Anleger, daß sich bei guter Konjunktur die Rendite auf das eingesetzte Kapital erhöht. Sie ist aber auch nicht ganz unabhängig vom Kurs der beteiligten Notenbanken, die mit Hilfe der kurzfristigen Leitzinsen die Liquiditätsversorgung der Volkswirtschaften steuern.




Verbraucher stützen US-Konjunktur
Konsum trotzt Immobilienkrise · Häusermarkt schwächt jedoch Wachstum im dritten Quartal M it dem schwächsten Quartalswachstum seit mehr als drei Jahren hat die US-Wirtschaft im abgelaufenen dritten Vierteljahr den Tiefpunkt der jüngsten Konjunkturflaute bereits erreicht. Diese Einschätzung äußerten Volkswirte am Wochenende, nachdem das US-Handelsministerium mitgeteilt hatte, dass das Bruttoinlandsprodukt (BIP) im Sommerquartal nach erster Schätzung nur mit einer hochgerechneten Jahresrate von 1,6 Prozent zum Vorquartal zugelegt hat. Im Frühjahrsquartal hatte der Zuwachs noch 2,6 Prozent betragen – nach 5,6 Prozent zu Jahresbeginn. „Der Häusermarkt durchläuft eine schwere Krise, aber Konsumausgaben und Unternehmensinvestitionen versprechen solides Wachstum“, sagte Robert Mellman, US-Volkswirt bei JP Morgan. Er erwartet im laufenden Quartal ein annualisiertes BIP-Plus von bis zu 3,5 Prozent. „Die Tatsache, dass sich die US-Wirtschaft während des ärgsten Sturms am Häusermarkt zwar gebogen hat, aber nicht gebrochen ist, ist ermutigend“, sagte Jan Hatzius, US-Chefökonom bei Goldman Sachs. Er prognostiziert 2,5 Prozent Wachstum im Schlussquartal.Damit deutet sich an, dass die größte Volkswirtschaft der Welt vor allem wegen der deutlichen Abkühlung am US-Häusermarkt erheblich an Dynamik verloren hat, sich Sorgen vor einem dramatischen, dauerhaften Wachstumseinbruch aber wohl nicht bewahrheiten. Noch vor wenigen Wochen hatten einige Volkswirte vor einer drohenden Rezession in den USA gewarnt. Das würde auch die Weltwirtschaft in Mitleidenschaft ziehen. Die Wachstumsschwäche im dritten Quartal ist primär auf zwei Faktoren zurückzuführen: Einerseits brachen die Investitionen im privaten Wohnungsbau aufs Jahr gerechnet um 17,4 Prozent ein. Das war der stärkste Rückgang seit 15 Jahren und dämpfte das BIP-Wachstum allein um 1,1 Prozentpunkte. Zum anderen ließen die im Sommer lange sehr hohen Erdölpreise die Importe anschwellen, sodass der Außenhandel das Wachstum per saldo um 0,6 Punkte dämpfte.Dagegen legten die Konsumausgaben, die rund 70 Prozent der US-Wirtschaft ausmachen, um hochgerechnet 3,1 Prozent zu. Das bedeutete einen Wachstumsbeitrag von 2,1 Punkten. Die gewerblichen Investitionen legten mit annualisiert 8,6 Prozent ebenfalls stark zu.

konjunktur-wochenschau: Konsumenten spüren Aufschwung
F ast schon schummrig wird einigen beim Anblick der jüngsten Zahlen, die Deutschlands Konjunkturlage beschreiben. Von einer größeren Abschwächung, wie sie manche kürzlich noch prophezeiten, ist wenig zu sehen. Die Unternehmen der gewerblichen Wirtschaft bewerten nach der jüngsten Ifo-Umfrage ihre Geschäftslage sogar so gut wie seit 15 Jahren nicht. Selbst die Erwartungen für die nächsten Monate sind weit weniger düster, als die nahende Mehrwertsteuererhöhung Anfang 2007 befürchten ließ. Wie viel Schub nach der Jahreswende übrig bleibt, hängt stark davon ab, wie viele Käufe die Verbraucher jetzt vorziehen und nächstes Jahr dann nicht mehr tätigen. Ob es derzeit allerdings überhaupt schon sehr viele Vorziehkäufe gibt, ist fraglich. Zwar berichten laut Ifo die deutschen Einzelhändler im Oktober über so gute Geschäfte wie zuletzt am Ende des Einheitsbooms. Auch stufen sehr viele Deutsche die Zeit für größere Einkäufe als gut ein, wie die monatliche Umfrage der Gesellschaft für Konsumforschung ergab; die entsprechende Anschaffungsneigung erreicht Rekordwerte.Nur geben nach einer repräsentativen Umfrage des Meinungsforschungsinstituts Ipsos für die FTD gerade einmal 14 Prozent der Deutschen an, tatsächlich wegen der Mehrwertsteuer schon Einkäufe vorgezogen zu haben. Und: Nur bei Autos und Baumaterialien für die Hausverschönerung stellen Beobachter bislang einen (Mini-)Run der Verbraucher aufgrund der Mehrwertsteuererhöhung fest.Positiv formuliert heißt das, dass hinter dem jüngsten Geschäftsboom im Handel mehr stecken muss als nur ein vorübergehender Vorzieheffekt. Und das ist mit hoher Wahrscheinlichkeit die enorm verbesserte Konjunktur, die sich immer stärker auch am Arbeitsmarkt bemerkbar macht. Der Aufschwung scheint mehr als nur ein mehrwertsteuerbedingtes Konjunkturfeuerwerk zu sein, das Anfang 2007 verglüht.Dafür spricht auch, dass eine kleine Mehrheit der Deutschen laut GfK erstmals seit Monaten wieder mit steigenden Einkommen rechnet. Im Vergleich zum Vorjahr ist die Zahl der Optimisten deutlich gestiegen. Wenn die Öl- und Benzinpreise keine neuen Schübe nach oben machen, könnte die bislang noch eher bescheidene Party für Deutschlands Konsumenten 2007 weitergehen.

Börse Tokio und NYSE schmieden Pakt
Mizuho Securities klagt wegen Computerpanne Die Börse Tokio und die New York Stock Exchange (NYSE) sprechen über eine Allianz. „Wir erwägen verschiedene Optionen“, teilte die Börse Tokio am Freitag mit. Der Nachrichtendienstleister Nikkei English News hatte zuvor berichtet, dass die NYSE eine Finanz- und Handelspartnerschaft mit Tokio vorschlägt sowie eine gegenseitige Beteiligung von jeweils zehn Prozent bis 2009. In dem Jahr will die Tokioter Börse selbst an die Börse gehen. Eine Fusion sei indes keine Option, teilte die japanische Börse mit. Sie muss per Gesetz unabhängig bleiben, darf allerdings selbst Börsenbetreiber akquirieren.

Wochenausblick: Experten warnen vor Ende der Dax-Rally
Der Kursaufschwung im Dax wird sich nach Ansicht von Experten in dieser Woche fortsetzen. „Wir haben eine stabile Börse, es ist ein moderater Anstieg zu erwarten“, sagt Wieland Staud, Technischer Analyst von Staud Research. Daran änderten auch die schlechter als erwartet ausgefallenen Zahlen zum US-Bruttoinlandsprodukt (BIP) von Freitag wenig, die den Dax zum Wochenschluss belastet hatten. Mittelfristig sehen die Experten aber Rückschlagpotenzial. Vor allem Finanzwerte stehen in den kommenden Tagen im Fokus der Anleger. Am Mittwoch präsentiert die Deutsche Bank ihre Zahlen zum dritten Quartal, am Freitag legt die Commerzbank ihr Ergebnis vor. Einige Börsianer rechnen hier ähnlich wie bei DaimlerChrysler in der vergangenen Woche mit positiven Überraschungen.Die Zeit der großen Sprünge ist im Dax allerdings vorbei. „Mit den Kursen sind jetzt auch die Erwartungen der Anleger wieder gestiegen“, sagt Markus Reinwand, Analyst der Helaba Trust, der den Dax zum Jahresende bei 5900 Punkten sieht. „Der Rally droht bald der Treibstoff auszugehen“, sagt Reinwand. Auch Analyst Staud prognostiziert mittelfristig eine Konsolidierung, weil die Märkte überkauft seien. Der Dax notierte am Freitag bei 6262 Punkten und wies damit ein Wochenplus von knapp 0,7 % auf. Der europäische Stoxx 50 gewann in der vergangenen Woche 0,3 %.

U.S. slowdown? Europe says 'So what?'
In European boardrooms, the prospect of a slowdown in Europe's largest export market is producing little more than a shrug.

Economics: Central banks facing effects of money glut
Markets around the world are awash in excess cash, fueling a frenzy of investment from London to Tokyo that could lead central banks to push interest rates higher than investors are anticipating.
Money remains cheaper than it was in the 1990s, even after every major central bank raised rates this year, the first simultaneous tightening since 2000. The cash glut is reheating the British housing market. In Japan, companies plan the most investment since 1990. China's biggest bank this month attracted orders for more than half a trillion dollars with its initial public offering of shares.
"Interest rates in the main economies have still not been raised enough," said Tim Congdon, visiting fellow at the London School of Economics and one of the "wise men" who advised the British Treasury in the 1990s. "There is a buoyancy in asset prices one gets with high-risk monetary growth."

Australia increases minimum wage by 5.6%
The increase, which will affect some 1.5 million workers, exceeds the annual inflation rate, which is just above 3 percent. The move comes as the market braces for the Reserve Bank of Australia to raise its benchmark interest rate when it meets in November because of worries that higher wages will fuel inflation.

Currencies: Talk of dollar 'free fall' against the yen falls flat
The only firms to consistently predict the dollar's strength are Bank of Tokyo-Mitsubishi UFJ and RedTower, a seven-person boutique based on 10 acres of farmland in Montrose, Scotland. The other 51 firms surveyed by Bloomberg at the beginning of 2006 either said that the dollar would drop or revised forecasts lower in April.
"We keep our faith in the dollar," said Derek Halpenny, senior currency strategist at Bank of Tokyo-Mitsubishi UFJ, during an interview from his office in London. "Growth in the fourth quarter will pick up. The U.S. still has a very attractive yield structure to help underpin the dollar."
The dollar, which has erased a 6 percent decline since May, will rise to ¥121 as falling energy prices spur consumer spending and raise prospects for more interest rate increases from the Federal Reserve, Halpenny said.
Gerry Celaya, chief strategist at RedTower, predicts that the dollar will strengthen another 3.8 percent to end the year at ¥122, up from ¥117.50 Friday.
Merrill, the world's biggest brokerage firm, and Dresdner Kleinwort, are the biggest bears. They forecast this month in the survey that the yen would end the year at ¥107.
Deutsche Bank, the world's largest currency trading bank, expects the yen to strengthen to ¥108. The median forecast in the poll of 43 analysts and traders was for the dollar to weaken to ¥114, a 3 percent drop, by Dec. 31.

Schwaches US-Wachstum drückt den Dollar

Ein unerwartet schwaches Wirtschaftswachstum der USA im dritten Quartal – mit aufs Jahr hochgerechnet nur 1,6 Prozent das niedrigste seit über drei Jahren – hat den Dollar am Freitag Nachmittag auf Talfahrt geschickt. Besonders kräftig waren die Verluste der US-Währung gegenüber dem Yen, zu dem er zeitweise bis auf ein Monatstief von 117,17 Yen fiel, ehe er sich wieder etwas auf 117,63 Yen erholte – ein Tagesverlust von 0,7 Prozent. Der Euro stieg gegenüber dem Dollar zeitweise auf ein Dreiwochenhoch von 1,2751 Dollar, bevor auch er wieder leicht auf 1,2735 nachgab. Das war ein Tagesgewinn von etwa 0,4 Cent. Nach der Entscheidung der US-Notenbank von Mittwoch, die Leitzinsen erneut unverändert zu lassen, gab der Dollar damit den dritten Tag in Folge nach.

Auch der von der chinesischen Zentralbank eng gemanagte Yuan stieg am Freitag den zweiten Tag in Folge auf einen neuen Höchststand seit der partiellen Kursfreigabe im Juli 2005. Die chinesische Währung stieg auf 7,8896 Yuan je Dollar. Zusammen mit der 2,1-prozentigen Abwertung von Juli 2005 ist er damit in 15 Monaten um etwa fünf Prozent stärker geworden. US-Finanzminister Hank Paulson machte dennoch am Freitag in einem Interview deutlich, dass er China weiter zu einer Beschleunigung der Aufwertung drängen werde.


Analysten warnen vor überzogenen Erwartungen
Überraschend schwaches US-Wachstum zieht Indizes nach unten

Quartalsberichte werden das Börsen-Geschehen in dieser Woche bestimmen. In welche Richtung sie den Aktienmarkt nach zuletzt leicht sinkenden Kursen schicken – darüber gehen die Meinungen auseinander. Positiv gestimmt sind etwa Commerzbank und Landesbank Baden-Württemberg (LBBW). „Wir sehen weiter eine gute und stabile Aufwärtsentwicklung der Unternehmensgewinne“, sagte Commerzbank-Aktienstratege Ralf Grönemeyer der Nachrichtenagentur Reuters. Und nach Ansicht seines LBBW-Kollegen Frank Schallenberg könnten die bevorstehenden Quartalsberichte noch einmal Schwung in den Markt bringen. Doch er warnt auch: „Mit dem Auslaufen der Quartalssaison Mitte November droht ein ordentlicher Kater.“

Klimawandel gefährdet Weltkonjunktur
Britischer Bericht warnt vor globaler Rezession

Der Klimawandel könnte die Welt in die schwerste Rezession der neueren Geschichte stürzen, mehr kosten als beide Weltkriege zusammen und Hunderte Millionen Menschen zu Flüchtlingen machen. Nur ein entschlossenes globales Aktions- und Investitionsprogramm könnte diese Kosten dramatisch reduzieren, heißt es in einem Bericht der britischen Regierung zu den Folgen des Klimawandels, der heute offiziell vorgestellt wird.

Der frühere Weltbank-Ökonom Sir Nicholas Stern hat die 700-Seiten-Studie im Auftrag des britischen Schatzkanzlers Gordon Brown erarbeitet. Der mit Spannung erwartete Bericht gilt schon jetzt als die umfassendste Wirtschaftsanalyse des Klimaproblems und dürfte die Debatte darüber entscheidend beeinflussen.

Immobilien-Flaute bremst das Wachstum in den USA
Verbraucher lassen sich Kauflust aber nicht nehmen – Ökonomen erwarten anhaltende Zinspause

Die Flaute im Wohnungsbau und das hohe Handelsdefizit haben das Wirtschaftswachstum in den USA im dritten Quartal auf den niedrigsten Wert seit drei Jahren gedrückt. Auf den privaten Konsum wirkte sich dies aber nicht negativ aus: Er zog wieder stärker an. Auch die Investitionen der Unternehmen kletterten weiter. Zugleich gehen die meisten Ökonomen nach den jüngsten Zahlen davon aus, dass die US-Leitzinsen auf absehbare Zeit bei 5,25 Prozent bleiben werden.


Experten fordern kurze ZinspauseFührende EZB-Kenner
plädieren dafür, die Euro-Leitzinsen erst im Dezember wieder anzuheben

Für eine abermalige Erhöhung der Leitzinsen in der Euro-Zone ist es nach Ansicht des EZB-Schattenrates im November noch zu früh. Die 18 renommierten Geldpolitik-Experten des Gremiums von Banken, Universitäten und Forschungsinstituten plädierten Ende vergangener Woche mit Zweidrittelmehrheit für eine abwartende Geldpolitik.

„Das Zinsniveau befindet sich derzeit genau dort, wo es sein sollte“, sagte Angel Ubide vom Hedge-Fonds Tudor Investment in Washington. „Die Geldpolitik befindet sich genau auf dem richtigen Weg“, meinte auch Charles Wyplosz von der Universität Genf.


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